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Eulachpark Winterthur

Ausganglage für die Schaffung grossflächiger Parkanlagen in Oberwinterthur war die grossflächigste Umnutzung eines Indutrieareals in der Stadt Winterthur, sowie die städtebauliche Vision eines zusammenhängenden grossflächigen Freiraumes, deren Grundstein in einem 1999 von der Stadt Winterthur und Sulzer durchgeführten Studienauftrag gelegt wurde. Zielsetzung war einen Stadtteilpark der allen Bewohner/innen, Werktätigen, Schüler/innen und Besucher/innen der bestehenden, sowie den neuen Quartieren dienen sollte. Den vielfältigen Nutzungsansprüchen und den sich ändernden Bedürfnissen sollte hohe Beachtung geschenkt werden. Neben einer klaren städtebaulichen Struktur wurde eine vorbildliche landschaftsarchitektonischen Gestaltung erwartet, die sowohl innovative, wie auch nachhaltige Lösungsansätze beinhalten sollte. Der Etappierungstrategie wurde eine besondere Bedeutung zugemessen.

 

Erster Rang: "CUBE", Stefan Koepfli Landschaftsarchitekt HTL BSLA
Stefan Koepfli, Dipl. Landschaftsarchitekt HTL, BSLA
Blanche Keeris Landschaftsarchitektin FH
Christoph Luchsinger, Bosshard und Luchsinger Architekten ETH SIA BSA, Luzern

aus dem Jurybericht: die Verfasser/Innen schlagen eine Gliederung in zwei unterschhiedlich gestaltete Bereich vor. Der östliche Bereich bis zur Seenstrasse ist nach den Prinzipien eines Landschafsparks gestaltet und bezieht die Eulach und den park beim Wohlfahrtgebäude mit ein, Der Bereich westlich der Seenstrasse ist rasterartig bepflanzt und wird somit eher als Teil des südlich angrenzenden Stadtquartiers verstanden... ...das Projekt CUBE ragiert sensibel auf die örtlichen Gegebenheiten, Mit einem landschaftlichen Ansatz wird der Grosszügigkeit des Eulachraumes Rechnung getragen und zu einem schlüssigen Konzept entwickelt, Die Gestaltung des westlichen Parkteils lässt den nötigen Spielraum für eine flexible Entwicklung des Areals. Die Jury bemängelte unter anderem die vorgeschlagene Wahl der Leitbaumarten (Eichen) und Gehölzpflanzungen im Bereich des Landschaftsparks, die das angestrebte Landschaftsbild eines homogenen und prägnanten Landschaftsparks nicht zu erreichen vermag.

 

Zweiter Rang: "Brückenschlag" COMAKINO, Heipl & Staubach
Dipl. Ing. Sabine Heipl, Landschaftsarchitektin
Dipl. Ing. Matthias Staubach, Landschaftsachitekt
Dipl. Ing. René Krug
André Schönauer Dipl. Bauing. HTL/ Dipl. Betriebsökonom FH, Zug

aus dem Jurybericht: Das Projekt reagiert auf die Dualität der Parkränder (Stadtkant- Flussraum) und unterteilt den Park in drei unterschiedlich gestaltete, polyvalente und flexibel nutzbare Hauptbereiche. Das Band der Promenade fasst die neue Stadtkante im Süden, bildet einen intensiven gestalteten Aufentahlts- und Bewegungsort und leitet die Menschen in den Park. Im Kontrast zu dieser städtischen Gestaltung wird anschliessend eine offene, allmenartige Wiesenlandachaft inszeniert, welche von drei schmalen Parkwegen gequert wird. Nördlich begrenzen berankte Mauerscheiben dies Wiesenlandschaft und leiten in den Naturraum der Eulach über. Der Eulachraum wird mit zweckmässigen Massnahmen erlebbar gemacht und ökologisch aufgewertet, Die Baumgruppen aus Erlen und Weiden wegeben ein stimmiges Gesamtbild und schaffen Atmosphäre. Die Jury überzeugte die Idee die Gebiete östlich und westlich der Seenstrasse mit einem ‚Band der Promenade’ zu verbinden, sowie dass mittels einer ersten Bauetappe mit verhältnismässig wenig Mitteln ein starkes Parkelement als Initialisierung des Parkes erstellt werden kann. Nicht vollständig überzeugte sie jedoch die Ausgestaltung der Parkelemente sowie die Erschliessung.

 

Dritter Rang: "ein Park", AG für Landschaft,Landschaftsarchitekten, B. Hofmann
Balz Hofmann, Dipl. Landschaftsarchitekt BSLA
Corinna Westermann, Dipl. Landschaftsarchitektin TU
Barbara Roussas, Dipl. Architektin ETH/SIA, Zürich
Heyer Kaufmann Partner, Bauingenieure AG, Zürich

 

Vierter Rang: "Metallica", Rotzler Krebs und Partner GmbH, Landschaftsarchitekten BSLA
Matthias Krebs, Landschaftsarchitkt BSLA
Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt BSLA
Simon Schweizer, Landschaftsarchitekt HTL,
Alexander Heinriche Landschaftsarchitekt TU,
Damian Schneider Landschaftsbauzeichnerlehrling
Christoph Hunziker, bildender Künstler, Dipl. Architekt ETH SIA, Zürich
Lorenz Baumann, Architekt ETH,
Alain Roserens, Architekt ETH
Priska Meier, Dipl. Architektin ETH, Lichtplanerin, Zürich
Michael Küttel, Dipl. Bauing. ETH SIA, Schnewlin + Küttel AG, Winterthur
Alex Borer Dipl. phil. II, Biologie, Naturschutz & Stadtökologie, Oberwil bei Nürensdorf

 

Ankauf: "SEP" Büro scapes, aus Bern
Tino Buchs; Landschaftsarchitekt FH, Bern
Daniel Egger, Architekt HTL, atelier-egger, Bern
Timo Herrmann, Dipl. Ing. Landschaftsarchitektur, Berlin
Michael Saur, Landschaftsarchitekt FH, Altendorf